Ad absurdum: Unterschied zwischen den Versionen

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'''ad absurdum''' - wörtlich: "zum Absurden" (dem Denk-Unmöglichen)
'''ad absurdum''' - wörtlich: "zum Absurden" (dem Denk-Unmöglichen)


Dies wird hauptsächlich im Zusammenhang von "Ein Argument (Vorschlag...) ad absurdum führen" gebraucht und bedeutet, dass ein [[Argument]] widerlegt wird, indem seine Folgerung(en) als notwendig falsch erwiesen werden.
cf. [[Argument]]


Dieses sogar in Zeiten der Informationsüberflutung auch heute noch real beobachtbare Verhaltung des [[homo sapiens]] gehört vermutlich zu den unverzichtbaren Elementen einer noch zu entwickelnden Heuristik/Axiomatik und Systematik der menschlichen Kommunikation, wiewohl durch die bereits angesprochene Überflutung die Entwicklung einer solchen zunehmend unwahrscheinlicher wird.
Dies wird hauptsächlich im Zusammenhang von "Ein Argument ad absurdum führen" gebraucht und bedeutet, dass ein [[Argument]] widerlegt wird, indem seine Folgerung(en) als notwendig falsch erwiesen werden.
 
In den aktuellen Zeiten der Informationsüberflutung verkümmert die Kunst des Argumentierens und Diskutierens zusehends. Manche klassische Argumentatisonsmuster können jedoch auch heute noch real beobachtet werden. Dazu gehört insbesondere auch dieses: Einen Satz dadurch zu widerlegen, dass seine Konsequenzen absurd sind - oder zumindest so erscheinen. <br>
Insofern gehört dies Verhalten des [[homo sapiens]] vermutlich zu den grundlegenden Elementen der menschlichen Kommunikation.  <br>
Bis heute existieren nur Fragmente einer Systematik der menschlichen Kommunikation, teils als axiomatische Systeme (formale Logik), teils als Heuristiken: Schopenhauers Kunstgriffe oder auch Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns. <br>
Inzwischen ist jedoch das Streben nach systematischer Durchdringung dieser Materie durch die schiere, bereits angesprochene, Überflutung durch Massenmedien und das Internet ins Hintertreffen geraten - so scheint insbesondere im Internet zunehmend jede These genauso wie ihr Gegenteil beweisbar, weil mit [[Links]] belegbar.

Aktuelle Version vom 15. September 2004, 23:31 Uhr

ad absurdum - wörtlich: "zum Absurden" (dem Denk-Unmöglichen)

cf. Argument

Dies wird hauptsächlich im Zusammenhang von "Ein Argument ad absurdum führen" gebraucht und bedeutet, dass ein Argument widerlegt wird, indem seine Folgerung(en) als notwendig falsch erwiesen werden.

In den aktuellen Zeiten der Informationsüberflutung verkümmert die Kunst des Argumentierens und Diskutierens zusehends. Manche klassische Argumentatisonsmuster können jedoch auch heute noch real beobachtet werden. Dazu gehört insbesondere auch dieses: Einen Satz dadurch zu widerlegen, dass seine Konsequenzen absurd sind - oder zumindest so erscheinen.
Insofern gehört dies Verhalten des homo sapiens vermutlich zu den grundlegenden Elementen der menschlichen Kommunikation.
Bis heute existieren nur Fragmente einer Systematik der menschlichen Kommunikation, teils als axiomatische Systeme (formale Logik), teils als Heuristiken: Schopenhauers Kunstgriffe oder auch Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns.
Inzwischen ist jedoch das Streben nach systematischer Durchdringung dieser Materie durch die schiere, bereits angesprochene, Überflutung durch Massenmedien und das Internet ins Hintertreffen geraten - so scheint insbesondere im Internet zunehmend jede These genauso wie ihr Gegenteil beweisbar, weil mit Links belegbar.