Heise-DDoS: Unterschied zwischen den Versionen

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(Unterschied zwischen Streicheln und einer Attacke nicht verstanden?)
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Der Effekt, wenn viele Internet-Nutzer quasi gleichzeitig einen Link, der z.B. in einer [http://www.heise.de/newsticker/ Newsticker-Meldung] oder einem [[Post]] veröffentlicht wurde, besuchen. Dies kann dazu führen, daß der betroffene Server überlastet wird und die Seite zeitweise nicht mehr erreichbar ist. Auch als Slashdot-Effekt bekannt, ein Sonderfall ist das sog. [[Heisen]].<br>
Der Effekt, wenn viele Internet-Nutzer quasi gleichzeitig einen Link, der z.B. in einer [http://www.heise.de/newsticker/ Newsticker-Meldung] oder einem [[Post]] veröffentlicht wurde, besuchen. Dies kann dazu führen, daß der betroffene Server überlastet wird und die Seite zeitweise nicht mehr erreichbar ist. Auch als Slashdot-Effekt bekannt, ein Sonderfall ist das sog. [[Heisen]].<br>
Wie beim sog. "streicheln" im Spam-Forum ist hier die Gefahr des Missbrauchs gegeben, welcher auch schon des Öfteren vorkam. Leider wurden dabei aufgrund mangelnder Sorgfalt der "Anstifter" auch Spamopfer getroffen.
Wie beim sog. "streicheln" im Spam-Forum ist hier die Gefahr des Missbrauchs gegeben, welcher auch schon des Öfteren vorkam. Leider wurden dabei aufgrund mangelnder Sorgfalt der "Anstifter" auch Spamopfer getroffen. Rein Rechtlich gesehen ist der Aufruf zum "Streicheln" nichts anderes als Lynchjustiz, auch wenn dies von den Aktivisten anders gesehen wird. Nach Ansicht von Joerg Heidrich, Justiziar des Heise Zeitschriften Verlags, ist ein solcher Aufruf zur Selbstjustiz zumindest fragwürdig. Ein vorsätzlicher DoS-Angriff mit dem Ziel, die betroffenen Server lahm zu legen, stelle nach der herrschenden Ansicht unter Juristen nach deutschem Recht sowohl eine Datenveränderung nach Paragraf 303a als auch eine Computersabotage nach Paragraf 303b des Strafgesetzbuchs (StGB) dar.  


Seit dem 31.01.2005 gewinnt der Begriff allerdings eine neue Bedeutung. Heise wurde Opfer von vier dDoS - Wellen, beginnend mit dem Montag. Am Dienstag war der Server fünf Stunden lang faktisch nicht erreichbar ([http://www.heise.de/newsticker/meldung/55800 heise-Link]). Es kam zu schweren Entzugerscheinungen bei manchen OTFlern, die auch durch das [http://www.amidasu.de/ausfallforum/ Ausfallforum] nicht hinreichend gemindert werden konnten.  
Seit dem 31.01.2005 gewinnt der Begriff "Heise-DDoS" allerdings eine neue Bedeutung. Heise wurde Opfer von vier dDoS - Wellen, beginnend mit dem Montag. Am Dienstag war der Server fünf Stunden lang faktisch nicht erreichbar ([http://www.heise.de/newsticker/meldung/55800 heise-Link]). Es kam zu schweren Entzugerscheinungen bei manchen OTFlern, die auch durch das [http://www.amidasu.de/ausfallforum/ Ausfallforum] nicht hinreichend gemindert werden konnten.  


Wir gedenken der Opfer dieses geschmacklosen Verbrechens.
Wir gedenken der Opfer dieses geschmacklosen Verbrechens.
Ob die Vermutungen, die Täter könnten sich in den Reihen vom Streichelopfern oder ausgeschlossenen Usern finden, auch nur ansatzweise zutreffen, ist noch nicht geklärt.

Version vom 3. Februar 2005, 19:38 Uhr

Der Effekt, wenn viele Internet-Nutzer quasi gleichzeitig einen Link, der z.B. in einer Newsticker-Meldung oder einem Post veröffentlicht wurde, besuchen. Dies kann dazu führen, daß der betroffene Server überlastet wird und die Seite zeitweise nicht mehr erreichbar ist. Auch als Slashdot-Effekt bekannt, ein Sonderfall ist das sog. Heisen.
Wie beim sog. "streicheln" im Spam-Forum ist hier die Gefahr des Missbrauchs gegeben, welcher auch schon des Öfteren vorkam. Leider wurden dabei aufgrund mangelnder Sorgfalt der "Anstifter" auch Spamopfer getroffen. Rein Rechtlich gesehen ist der Aufruf zum "Streicheln" nichts anderes als Lynchjustiz, auch wenn dies von den Aktivisten anders gesehen wird. Nach Ansicht von Joerg Heidrich, Justiziar des Heise Zeitschriften Verlags, ist ein solcher Aufruf zur Selbstjustiz zumindest fragwürdig. Ein vorsätzlicher DoS-Angriff mit dem Ziel, die betroffenen Server lahm zu legen, stelle nach der herrschenden Ansicht unter Juristen nach deutschem Recht sowohl eine Datenveränderung nach Paragraf 303a als auch eine Computersabotage nach Paragraf 303b des Strafgesetzbuchs (StGB) dar.

Seit dem 31.01.2005 gewinnt der Begriff "Heise-DDoS" allerdings eine neue Bedeutung. Heise wurde Opfer von vier dDoS - Wellen, beginnend mit dem Montag. Am Dienstag war der Server fünf Stunden lang faktisch nicht erreichbar (heise-Link). Es kam zu schweren Entzugerscheinungen bei manchen OTFlern, die auch durch das Ausfallforum nicht hinreichend gemindert werden konnten.

Wir gedenken der Opfer dieses geschmacklosen Verbrechens.

Ob die Vermutungen, die Täter könnten sich in den Reihen vom Streichelopfern oder ausgeschlossenen Usern finden, auch nur ansatzweise zutreffen, ist noch nicht geklärt.