Antitux
Antitux wurde von (mutmaßlichen) hartnäckigen Trollen ins Leben gerufen, die der Meinung sind, dass der Heise-Verlag einseitig Linuxkritiker zensiert, Linuxanhängern aber jegliche Freiheit lässt. Diese Vermutung mag durch die Auswahl der im Ticker behandelten Themen entstehen. Auch die Gewichtung verschiedener Aspekte bei der Berichterstattung lässt diese Vermutung aufkommen, so wird z.B. bei Berichten über die Schwierigkeiten bei der Umstellung auf Linux in München nicht auf die tatsächlichen technischen Probleme eingegangen, sondern der Verwaltung mangelnde Innovationsbereitschaft unterstellt. Inzwischen sind nicht nur Trolle der Ansicht, dass diese Art der Berichterstattung einem Verlag, der mit der c't mal das deutsche Pendant zur Byte herausgab, nicht zum Ruhme gereicht.
Angesichts der andererorts bereits geäusserten Vermutungen über die Ermunterung von Trollen seitens Heise stellen sich auch bei dieser Thematik viele die Frage, ob Heise nicht im Interesse der Pagehits Trolle sogar züchtet.
Ein weiterer Hinweis auf eine gewisse Meinungsmache bei Heise kann auch bei diesem Artikel gefunden werden, der trotz Hinweis auf den tatsächlichen Tatbestand nicht korrigiert wurde.
Die Foren sind überschrieben mit "Dieses ist eine rein private Satireseite - Ironie, Sarkasmus und Humor sind ausdrücklich erwünscht --- Trollen ist erlaubt". Doch auch hier werden Beiträge verschoben und zensiert, nicht angemeldete Nutzer können nicht an dem Forum teilnehmen.
Im Frühjahr 2004 trugen viele Trolle im Heise-Forum die Domain quasi als Erkennungszeichen in ihren Signaturen. Anfang April schickte der Justiziar des Heise-Verlags dem Betreiber des Boards eine strafbewehrte Unterlassungserklärung, worauf die Verweise wieder verschwanden.