Spaßtrolltheorie
Die Spaßtrolltheorie besagt, dass viele Trolle die von ihnen so lautstark vertretene Meinung nicht ernsthaft innehaben. Spaßtrolle tun dies zur Belustigung ihrer selbst und der geneigten Forenteilnehmer. Auch von Anti-Linux-Postings quasi als Gegenreaktion auf die penetrante und beschönigende Stimmungsmache vieler Linuxjünger war schon die Rede.
Ein Paradebeispiel ist AOL Fan, dessen oftmals merkbefreite Trollpostings bei vielen Lesern die MTTB erheblich reduzieren.
Standardfloskeln sind im Zusammenhang mit Spaßtrollen umstritten. Mancherorts werden sie zum "running gag" und gehen sogar in den Alltagssprachgebrauch über. Andere schätzen sie weniger, da sich der Troll damit der überwiegend verachteten Praxis, Trollpostings zu wiederholen, annähert. Aufmerksame Beobachter erwischen ab und an einen Spaßtroll bei einem ernsthaften Posting:
- Analüst als Pazifist (Heise-Link)
- Klaus-Urs Frickel denkt laut über die US-Regierung nach (Heise-Link)
Eine Unterart der Spaßtrolle sind die Freitagstrolle, die versuchen, das Spaßtrollen auf Freitage zu beschränken und ansonsten konstruktiv zu bleiben.